Alles hat ein Ende, nur …

heißt es in dem Lied von Stefan Remmler. Ihr unternehmerisches Leben hat mindestens eines. Selbst wenn das noch in weiter Ferne liegt, sollten Sie schon heute an ein mögliches Ende und mögliche Nachfolger denken …

 

Denn: Ihr wichtigster Kunde in Ihrer Rolle als Unternehmer:in ist Ihre Nachfolgerin oder Ihr Nachfolger.

 

Wenn Sie das jetzt überrascht – so wie es mich überrascht hat, als ich das zum ersten Mal gehört habe – dann lassen Sie sich doch bitte auf folgendes Gedankenexperiment ein:

 

Ein Unternehmen, vor allem wenn es im Firmenbuch eingetragen ist, hat kein Ablaufdatum. Es ist auf Dauer angelegt. Als unternehmerische Persönlichkeit haben wir aber ein Ablaufdatum, zumindest ein biologisches.

 

Es wird also Nachfolger geben für unsere unternehmerischen Aktivitäten. Diese Nachfolger werden in irgendeiner Form unsere staatliche Altersversorgung aufbessern. Und wenn es keine Nachfolger gibt, weil das Unternehmen mit unserem Ausscheiden oder unserer Pensionierung endet, dann sollten wir schon zu unserer aktiven Zeit dafür gesorgt haben, dass wir nicht auf die staatliche Altersversorgung alleine angewiesen sind.

 

Wir sind also gut beraten, schon zu unserer aktiven Zeit mit unserem Unternehmen einen Wert zu schaffen. Und hier kommt die Nachfolgerin oder der Nachfolger ins Spiel.

 

Stellen Sie also in Ihrer Rolle als Unternehmer:in von Anfang an Ihren wichtigsten Kunden, Ihren Nachfolger oder Ihre Nachfolgerin, automatisch in das Zentrum Ihrer Überlegungen.

 

Siehe auch: 

Dadurch holen Sie dieses weit in der Zukunft  liegende Ereignis in die Gegenwart. Aus „wenn und dann“ wird ein „hier und jetzt“. Eine zentrale Frage, die Sie sich stellen werden, wird die folgende sein: „Was muss ich in der Gegenwart tun, um möglichst viel Wert für meine potenziellen Nachfolger zu schaffen?“ Dass Sie damit in der Folge auch sich selbst etwas Gutes tun, liegt auf der Hand!

 

Und: Es fällt uns meist sehr viel leichter, darüber nachzudenken, was wir anderen Gutes tun können, als diese Überlegungen für uns selbst anzustellen. Falls das auch für Sie zutrifft, ist dieses Nachdenken über Ihre Nachfolger ein angenehmer Nebeneffekt, wie Sie diese gedankliche Hürde überwinden können.

 

 

Stellen Sie also Ihre Nachfolger schon jetzt in den Mittelpunkt Ihrer unternehmerischen Überlegungen und Entscheidungen. Es wird Ihnen und der Entwicklung Ihres Unternehmens guttun! 


Eine Frage der Robustheit

 

 

Was können Sie heute schon machen, damit Ihr Unternehmen so viel Wert generiert, damit Sie in ferner oder weniger ferner Zukunft nicht alleine auf die staatliche Alterspension angewiesen sind?