Wie die kleinen Unternehmen durch die Pandemie gekommen sind


Erfahren Sie, wie Ihnen die Vergesslichkeit helfen kann, ein robustes Unternehmen aufzubauen.

 

 

„Kommen Sie gestärkt aus der Krise hervor!“, war eine der Parolen, die uns während der Pandemie um die Ohren geworfen wurde. Viele der Kleinst- und Kleinunternehmen haben die Krise erfolgreich bewältigt. Sie haben überlebt, aber nur Wenige sind gestärkt aus der Krise (die ja eigentlich noch immer andauert) hervorgegangen.

 

Das Economica Institut für Wirtschaftsforschung hat im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Rahmen einer Studie untersucht, welche kleinen und mittleren Unternehmen gut durch die Krise gekommen sind und was sie gemacht haben, um gut durch die Krise zu kommen. Die Ergebnisse sind durchaus beachtenswert:

 

  • Je kleiner die Unternehmen sind, umso schwerer haben sie sich getan, die Krise erfolgreich zu bewältigen.
  • Eine solide finanzielle Basis schon vor der Krise hat geholfen, die Krise erfolgreich zu bewältigen.

 

Beides überrascht nicht, ab jetzt wird es wirklich interessant:

 

  • Unternehmer*Innen, die sich regelmäßig weiterbilden, kamen besser durch die Krise als jene, die wenig Wert auf die persönliche Weiterbildung legten.
  • Je höher der Identifikationsgrad der Unternehmerpersönlichkeit mit dem Unternehmen war, umso stärker war der Wille, durchzuhalten, Maßnahmen zu setzen und sich nicht dem Schicksal zu ergeben, ausgeprägt.
  • Unternehmer*Innen, die in der Lage waren, ihr Geschäftsmodell zügig anzupassen, sind besser durch die Krise gekommen. Das hat aber nur funktioniert, wenn sie ihr Unternehmen zuvor nicht ausschließlich auf Effizienz getrimmt haben oder gar „zu Tode gespart“ haben.
  • Das führt nahtlos zum nächsten Thema: Stabile Lieferketten waren ein wichtiger Erfolgsfaktor. Auch das funktioniert nur, wenn Lieferanten nicht ausschließlich nach Effizienzkriterien ausgewählt werden. Auch der Risikoaspekt spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Robustheit von Unternehmen geht.
  • Stabile Stammkundenbeziehungen sind ein weiterer Erfolgsfaktor. Dort, wo es gelungen ist, die bestehenden Kunden erfolgreich in die Anpassung des Geschäftsmodells mit einzubeziehen, sind gute Fortschritte erzielt worden. Gleichzeitig war die Fähigkeit, neue Kunden zu gewinnen, wichtig. Wem beides gelungen ist, war auf der Seite der Gewinner.
  • Die Mitarbeiter*Innen haben – wenig überraschend – eine zentrale Rolle gespielt. Hier ist es um Fragen gegangen, inwieweit den Mitarbeitern die Ziele und Strategien bekannt waren, wie belastbar sie waren und inwieweit ein positives Teamgefüge bestand.

 

 

Finden Sie sich da wieder?


Eine Frage der Robustheit

 

 

Wenn Sie die Zeit von Februar 2020 bis jetzt Revue passieren lassen, wie sehr hat Sie die Pandemie aus dem Gleichgewicht gebracht? Haben Sie Ideen, wie Sie sich auf die nächste Krise (die bestimmt kommt) vorbereiten wollen?